Anfang diesen Jahres ist der erste Band in der mit der GMM assoziierten Buchreihe Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (Springer VS) erschienen. In Musikwirtschaftsforschung: Die Grundlagen einer neuen Disziplin versammeln die Herausgeber*innen Peter Tschmuck, Beate Flath und Martin Lücke Beiträge zu den methodischen und methodologischen Grundlagen des sich im formieren befindenden Feldes der Musikwirtschaftsforschung.
Die Musikwirtschaftsforschung verstehen sie als Inter-Disziplin an der Schnittstelle wirtschaftlicher, künstlerischer, insbesondere musikalischer, kultureller, sozialer, rechtlicher, technologischer aber auch darüber hinausgehender Entwicklungen, die zur Entstehung, Verbreitung und Rezeption des Kulturgutes Musik beitragen.
Der Sammelband beinhaltet Beiträge mit unterschiedlichen fachdisziplinären und methodischen Zugängen und ist Ergebnis eines Workshops, der Anfang Juli 2016 am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattgefunden hat. Die einzelnen Beiträge seien hier genannt und verlinkt:
- Einleitung – Peter Tschmuck, Beate Flath, Martin Lücke
- Musikwirtschaftsforschung als Musik(wirtschafts)kulturforschung – Beate Flath
- Eine Methodologie für kulturelle Musikwirtschaftsforschung – Lorenz Grünewald-Schukalla
- Die Musikwirtschaftsforschung im Kontext der Kulturbetriebslehre – ein Vorschlag – Peter Tschmuck
- Musikwirtschaftsforschung: nur ein Feld der angewandten Ökonomie? – Glaucia Peres da Silva
- Der Beitrag der Informatik zur Musikwirtschaftsforschung – Christine Bauer
- Musikwirtschaftsforschung und das Internet – Christian Handke
- Die Ökonomie der musikalischen Praxis – Michael Huber
- Die perspektivische Rolle der (Inter-)Disziplin Musikwirtschaftsforschung für das Fach Musikwissenschaft – Martin Lücke