Jahrbuch für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung 2/2018
Das Jahrbuch für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung dokumentiert aktuelle Forschung, Diskussionen, Publikationen und Veranstaltungen insbesondere zu Entwicklungen der Musikwirtschaft und Musikkultur und ist als thematisches und zugleich offenes Forum konzipiert. Als begutachtete und bewusst inter- und transdisziplinäre Fachpublikation lädt das JMMF sowohl zu thematischen Forschungsbeiträgen, zu aktuellen Forschungsbeiträgen sowie auch zu Rezensionen und Veranstaltungsbesprechungen ein. Vorgesehen sind für jedes Jahrbuch neben Beiträgen zu Titel und Thema jedes Jahrbuchs weiter Beiträge, die rechtliche, politische, ästhetische o.ä. Aspekte aktueller Entwicklungen in Musikwirtschaft und Musikkultur thematisieren.
Der Band Musik & Stadt thematisiert nach der Verleihung des Titels „UNESCO City of Music“ an Hannover und Mannheim das Thema „Musik und Städte“ mit Beiträgen zu konkreten Musikstrategien von Städten wie Berlin, London oder Stockholm, internationalen Vergleichen der Musikförderung sowie Städten als narratives Element in der Musik. Neben Beiträgen zu Titel und Thema des Jahrbuchs werden aktuelle rechtliche, politische, wirtschaftliche sowie ästhetische Aspekte von Musikwirtschaft und Musikkultur behandelt.
Download & weitere Informationen https://doi.org/10.1007/978-3-658-23773-8
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Musik und Stadt. Entwicklung, Profilierung und Positionierung – eine Hinführung zum Jahrbuch und seinen Carsten Winter, Lorenz Grünewald-Schukalla, Martin Lücke und Matthias Rauch
Musik und Stadt
- Where The Music Is? Music Cities im Vergleich. Zahlen und Strukturen in Austin & Toronto – Matthias Rauch
- Standorte für Musikunternehmen. Das Beispiel Berlin – Verena Blättermann
- Popförderung in der Stadt. Das Musicboard Berlin – Martin Lücke und Anita Jóri
- American Opera through American Content. Die amerikanische Metropole in der gegenwärtig florierenden Suche nach einer „Great American Opera“ – Frédéric Döhl
Thematische Beiträge
- Anmerkungen zum Rechtsstreit über Musik-Sampling.
„Kraftwerk (Ralf Hütter) vs. Moses Pelham“ – und zur Frage nach rassismuskritischer, semiotischer Demokratie –Johannes S. Ismaiel-Wendt - Vom Dancefloor nach SoundCloud. Der digital turn der Technoszene und die Produktivität der daraus resultierenden Distinktionen – Dennis Mathei
- Popmusikalische Repräsentation. Eine explorative Studie zur qualitativen Diversität sowie räumlichen und zeitlichen Ausbreitung von Populärer Musik aus Deutschland –Hendrik Neubauer
- Der subjektive Wert der Pop-Festivals. Mediale Chancen und Herausforderungen von Event-Strategien –Lorenz Grünewald-Schukalla, Bastian Schulz und Carsten Winter
- Werbung und Musik. Versuch einer Typologie ihrer Beziehung mit einem Plädoyer für mehr interdisziplinäre Forschung – Benedikt Spangardt und Nicolas Ruth
Musik und Land
- Jugendkulturförderung im ländlichen Raum und ihre Bedeutung für die Entwicklung urbaner Popkultur am Beispiel des Projekts create music – Yao Houphouet und Frederik Timme
Buchrezensionen
- Bastian Lange, Hans-Joachim Bürkner & Elke Schüßler: Akustisches Kapital. Wertschöpfung in der Musikwirtschaft – Michael Ahlers
- Uwe Breitenborn, Thomas Düllo, & Sören Birke: Gravitationsfeld Pop. Was kann Pop? Was will Popkulturwirtschaft? Konstellationen in Berlin und anderswo – Yvette Kneisel
- Joseph Limper & Martin Lücke: Management in der Musikwirtschaft – Peter Tschmuck
- Alexandra Manske: Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Kreative zwischen wirtschaftlichem Zwang und künstlerischem Drang – Aljoscha Paulus
Veranstaltungsbesprechungen
- Drei Jahre Most Wanted: Music. Das Branchenevent
der Berlin Music Commission – Lorenz Grünewald-Schukalla, Martin Lücke und Carsten Winter - Konferenz der Intermediäre? Das Reeperbahnfestival zwischen Showcases und Business-Netzwerken – Lorenz Grünewald-Schukalla und Georg Fischer
- Workshop des Zentrums für Zeithistorische Forschung und des Exzellenzclusters Bild, Wissen, Gestaltung – Lorenz Grünewald-Schukalla
- Das GMM Summer Institut (GMMSI) in Porto – Christine Preitauer