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Call for Papers: Young Scholars Workshop @ Music Business Research Days 2016

The Young Scholars’ Workshop, as part of the 7th Vienna Music Business Research Days (Vienna, Austria), invites once again young researchers to submit paper abstracts of all disciplines exploring questions that help understand economic and managerial problems as well as processes of the music business sector and in the field of music management. There are many questions that call for investigation and need to be discussed in music business research, for example:

  • What drives innovation in the music business sector?
  • How can we scientifically understand and differentiate music business models?
  • What do we know about critical success factors? Have success factors changed over time – and has music business (entrepreneurship) changed in general?
  • What rationalities affect this very “personal” industry?
  • What does it mean to be self-managed in the music business?
  • What can we learn about the customer’s willingness to pay for music recordings or related goods?
  • Who will control the future music market, e.g., startups or Apple?
  • How can we understand the role of brands and the music industry?
  • And how can music business research support efforts for innovative business models?

These research questions are not exhaustive, papers may also address other aspects.

The workshop organizers Prof. Dr. Carsten Winter (Hanover University of Music, Drama and Media) and Prof. Dr. Peter Tschmuck (University of Music and Performing Arts Vienna) strongly encourage submissions from students at all levels of MA & PhD. Students are supposed to work on their MA or PhD thesis and discuss it with senior researchers of music business research.

Abstracts (of about 1,000 characters) are due by April 30, 2016, and full papers (15-30 pages) are due by August 31, 2016. Only abstracts and papers submitted on time will be considered.

A maximum of 6-8 papers will be selected for presentation to guarantee a workshop atmosphere. The sessions will combine paper presentations and discussions including interactive elements. Information on the acceptance of the paper proposal will be sent until June 1, 2016, at the latest.

Please email your submission to viennamusicresearch@hmkw.de

Paper proposals and final papers must be submitted as pdf documents and should include contact information, at least affiliation, e-mail address, telephone number and postal address of the author(s).

Click here for a pdf-version of the call-for-papers

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Call for Papers: “One does not simply…” – Memes zwischen #Originalität und #Viralität

Interdisziplinärer Workshop am 16.03.2016 an der TU Berlin | Deadline für Abstracts: 15.12.2015

Weitere Infos zu Call & Programm unter memestudies.wordpress.com

Organisiert vom Graduiertenkolleg “Innovationsgesellschaft heute” der TU Berlin in Kooperation mit der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (GMM) sowie der HMKW Berlin

Keynote: Wolfgang Ullrich (Leipzig/Karlsruhe)

Memes: Gegenstand und Aspekte

Memes bezeichnen ein scheinbar junges, bisher wenig erforschtes und gleichzeitig sehr unübersichtliches Phänomen der Populärkultur. Das Wort “Meme” geht ursprünglich auf den Evolutionsbiologen Richard Dawkins zurück, der damit – als Gegenstück zum biologischen Gen – die Verbreitung von kulturellen Inhalten erklären wollte. Zwar ist das Konzept wissenschaftlich sehr umstritten, der Begriff konnte sich aber bis heute erhalten: In der Populärkultur bezeichnet man mit Memes Ausschnitte aus bekannten Filmen, Serien, Nachrichten, Musikvideos, Songtexten oder anderen Medienmaterialien, die in neue kommunikative Zusammenhänge gestellt, durch verschiedene Techniken variiert und über digitale Kanäle verbreitet werden. Nicht selten geben Memes einen humorvollen, sarkastischen, skurrilen oder anderweitig bemerkenswerten Kommentar zu aktuellen Ereignissen ab, indem sie neue Bezüge zu anderen Medieninhalten herstellen. Damit wird in Prozessen des Kodierens und Dekodierens oft ein Grundstock an popkulturellem Wissen über verwendete Inhalte und die Meme-interne Grammatik vorausgesetzt. So entstehen fortlaufend neue Abwandlungen, Rekombinationen und Verweise, die mitunter aber auch Urheber- und Persönlichkeitsrechte verletzen oder beispielsweise sexistische und rassistische Stereotypen reproduzieren. In der Regel sind Memes dabei so kurz und prägnant gehalten, dass Form, Inhalt und Bedeutung schnell erfasst, spielerisch variiert und in neuer Version weiterverbreitet werden.

Fast alle Memes verweisen auf ein Spannungsverhältnis zwischen Originalität und Viralität, das wir als Rahmenthema für den Workshop vorschlagen: Memes sind nicht in einem Sinne viral, dass sie – wie ein Virus – eigenständig und gegen den Willen des Subjektes für ihre eigene Reproduktion sorgen. Vielmehr bleibt das Verändern und Vervielfachen von Memes eine soziale Handlung, die beispielsweise kulturelle Zugehörigkeiten artikuliert oder durch das Teilen mit Freunden Beziehungen aktualisiert. Gleichzeitig entstehen Memes erst in einer kollektiven Dynamik, in der viele Personen durch aneinander orientierte Handlungen ein überindividuelles Ganzes entstehen lassen. Diese Viralität prägt die fortlaufende Reproduktion eines Memes, indem sie zum Schaffen neuer Varianten auffordert, gleichzeitig aber starke Abweichungen reguliert. Im Zusammenhang mit den Ausbreitungswellen von Memes werden auch tradierte Konzepte wie Originalität und Autorschaft, die die Eindeutigkeit individueller Schöpfungskraft betonen, herausgefordert. Der Ursprung von Memes kann in zahlreichen Fällen nicht eindeutig geklärt werden. Oftmals zeigt sich auch eine kaum kontrollierbare, sich selbst verstärkende Dynamik zwischen Originalität und Viralität, zwischen Individualität und Kollektivität.

Das Phänomen ist dabei nicht losgelöst von anderen gesellschaftlichen Entwicklungen. So werden Produktion, Zirkulation und Nutzung von Memes zu Schlüsselpraktiken neuer Medienökonomien, z. B. in Form von viralem Marketing oder als Cross-Promotion in YouTube-Netzwerken. Auch lässt sich die Entwicklung innovativer Technologien wie Meme-Generatoren oder Plattformen wie Twitter, Tumblr oder 9Gag beobachten, die ihrerseits durch spezifische Affordanzen zum Spannungsfeld beitragen. Dabei ergeben sich auch vielfältige neue rechtliche Fragestellungen und Herausforderungen. Unabhängig davon werden Memes jenseits des Internets z. B. als T-Shirt-Aufdruck oder als Graffiti in urbanen Räumen sichtbar, was zur Differenzierung des Phänomens beiträgt. Unklar ist damit auch, wie einzelne Meme-Typen unterschieden werden können und in welchem Verhältnis sie zu Phänomen wie Mash-Ups, Samples, Remixes, Parodien, Moden oder Trends stehen.

Wir freuen uns über Einreichungen insbesondere zu den folgenden Themen und Fragen:

  • Mit welchen theoretischen Konzepten lassen sich Prozesse der Genese, Durchsetzung und Diffusion von Memes beschreiben? In welchem Verhältnis stehen Memes zu vergleichbaren Phänomenen?
  • Wie bewegt sich eine Meme durch Medien, Räume und Kulturen? Wie verändert es sich dabei?
  • Wer initiiert, teilt, verändert oder kommentiert Memes? Was ist der Sinn, Wert und Nutzen, der dabei verfolgt wird?
  • Welche Qualität von Neuheit, Originalität und Autorschaft wird in Memes adressiert?
  • Wie werden Memes reflexiv, das heißt als Memes in sich selbst thematisiert?
  • Wie beeinflussen sich Meme-Phänomene und komplementäre Entwicklungen, z. B. durch technologische Innovationen, Geschäftsmodelle oder mediale Praktiken?
  • Inwieweit erfasst das geltende Recht Memes? Welche Probleme stellen sich bei Anwendung und Durchsetzung insbesondere urheber- und persönlichkeitsrechtlicher Vorschriften? Welche Anpassungen sind notwendig und wie können diese implementiert werden?
  • In welcher Form und für welche politischen oder ökonomischen Zwecke wird das Prinzip von Memes genutzt und verändert?
  • Wie werden Stereotypen und Vorurteile, z. B. rassistische, sexistische oder extremistische Positionen in und durch Memes (re)produziert?

Einreichung der Beiträge und Organisation

Der Workshop ist interdisziplinär ausgerichtet und dem Ziel gewidmet, Memes wissenschaftlich besser verstehen und studieren zu können. Willkommen sind Beiträge aus den Disziplinen der Soziologie, Cultural Studies, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaft, Managementforschung und angrenzenden Disziplinen. Neben theoretischen und begrifflichen Arbeiten sind empirische Vorschläge, die beispielsweise Meme-Verläufe exemplarisch studieren, ausdrücklich erwünscht.

Bitte senden Sie Ihre Abstracts (250 – 400 Wörter) mit einer kurzen biographischen Angabe (ca. 100 Wörter) bis zum 15.12.2015 an meme@musikwirtschaftsforschung.de. Das Programm des Workshops wird im Januar 2016 zusammengestellt. Die Publikation ausgewählter Beiträge ist angedacht.

Kontakt zu den Organisatoren des Workshops: meme@musikwirtschaftsforschung.de

Georg Fischer (Graduiertenkolleg “Innovationsgesellschaft heute”, TU Berlin)

Lorenz Grünewald (HMKW Berlin / HMTM Hannover)

Michael Servatius (HU Berlin)

www.innovation.tu-berlin.de | www.musikwirtschaftsforschung.de

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GMM Call for New Music Business Models

Im Rahmen der diesjährigen MOST WANTED: MUSIC Konferenz der BMC (Berlin Music Commission) richten wir die erste Auflage des Wettbewerb- und Mentoringprogramms ‘New Music Business Models’ aus. Bewerben können sich Interessierte aus Musikwirtschaft und Musikkultur, die innovative Geschäftsmodelle geplant, entworfen oder maximal in den letzten 24 Monaten ab Einsendung initiiert haben. Weitere Infos hier.

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Rückblick: Music meets Berlin Policy and Decision Makers

Am 18. Juni waren wir an der Veranstaltung „Backstage“ der Berlin Music Commission gleich doppelt beteiligt: Carsten Winter eröffnete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag über “Musik und zukunftsfähige Werteschöpfung in der Stadt”. Anschließend moderierte Martin Lücke ein Panel über Zukunftsstrategien, neue Herausforderungen an Unternehmen und Branchennetzwerke. Teilnehmer der Diskussion waren Matthias Rauch, Olaf Kretschmar, Katja Lucker, Nina Lütjens, Olaf Möller und Carsten Winter.

Eindrücke finden sich in den Fotos, in der Musikwoche und auf der Seite der Berlin Music Commission. 

Fotos: Stefan Wieland

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Call For Papers: 1. GMM Summer Institute in Porto

Die Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung veranstaltet dieses Jahr vom 1. bis zum 6. September in Porto ihr erstes Sommer-Institut. Das GMM-Sommer-Institut versammelt interessierte Musikforscher_innen, um Fragen zu ökonomischen Entwicklungen, Geschäftsmodellen und sozialen Innovationen und Konflikten im städtischen Kontext von Musikwirtschaft und Musikkultur zu erörtern. Darüber hinaus ist es Ziel, jüngeren Forscher_innen strukturierte und individuelle Hilfestellungen bei ihren Arbeiten und Kooperationsmöglichkeiten anzubieten. Die GMMSI-Formate erlauben die Interaktion mit etablierten Forschern, Entscheidern, Doktorats- und MA-Studierenden und den Aufbau von Verbindungen mit Wissenschaft und Praxis für die Zukunft. Diskutiert werden Beiträge zum 1. Jahrbuch zur Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (2015) zur Entwicklung von Städten durch Musik, methodische und konzeptuelle Herausforderungen sowie aktuelle Studien zur Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung.

Deadline für den Call ist der 01.06.2015. Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen!

GMM Summer Institute Call For Papers Final

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Rückschau: GMM-Symposium „THE MORE THE MERRIER“

Nachdem wir im Dezember 2014 mit dem Vortrag von Janina Klabes bei der ‘Most Wanted’ Convention der Berlin Music Commission in Berlin unseren ersten Auftritt als Gesellschaft hatten, freuen wir uns nun auf die erste, von uns als GMM präsentierte Veranstaltung zurück blicken zu können. Letzten Samstag fand in Kooperation mit dem Jetzt Musik Festival in der Alten Feuerwache Mannheim das Symposium ‘The More The Merrier’ statt, bei dem verschiedene Perspektiven auf internationale Kultur-Netzwerke diskutiert wurden. Den Aufschlag machte Prof. Dr. Carsten Winter (hfmtm) mit seinem Vortrag zu Musikwirtschaft in Mannheim & Region in Zahlen”. Vor dem Hintergrund aktueller Kennzahlen zur Mannheimer Musikwirtschaft skizzierte er Potenziale und Perspektiven für das Clustermanagement Musikwirtschaft Mannheim & Region sowie die Akteure des Mannheimer Musikwirtschaftclusters. Dabei verknüpfte er die Ergebnisse mit einer Strategie, die Prof. Winter im letzten Jahr mit Lorenz Grünewald M.A. und IJK-Studierenden der MA-Programme ‚Medienmanagement‘ und ‚Medien und Musik‘ mit dem Clustermanagement entwickelt hat.

Die anschließende Diskussion der Strategie und der Kennzahlen auf dem Panel zum Vortrag mit Prof. Dr. Michael Hölscher (Speyer), Olaf [Gemse] Kretschmar (CEO der BerlinMusicCommission) und Prof. Dr. Martin Zierold (Karlsruhe) bestätigt die vom IJK-Projekt entwickelte „4-Wertbeiträge-Strategie“: Sie bietet die Unterstützung, die neue Unternehmen und Selbständige, oft spezialisierte Kleinstunternehmen oder selbständige Musikschaffende, am dringendsten brauchen: Eine neue aktuelle offene Wissensdatenbank; Hilfe bei der Vernetzung ihrer Wertschöpfung durch neue Vernetzungsformate; Hilfe bei der Entfaltung der Produktivität durch individuelle Wertschöpfungscoachings und bei der Internationalisierung ihrer Aktivitäten durch entsprechende Kooperationsangebote. Die vorgestellte Strategie zeigt exemplarisch, wie Aktivitäten des Clustermanagements dazu beitragen, die Musikwirtschaft in Mannheim und Region im Sinne der EU-2020 Strategie intelligenter, inkludierender und nachhaltiger zu machen. Das Panel wurde moderiert von Janina Klabes (Mannheim).

Auch die beiden folgenden Panels setzten sich intensiv mit der Perspektive kultureller Netzwerke auseinander. Moderiert von Matthias Rauch diskutierten Gabriele Hartmann (SAP AG), Federica Patti (roBOt Festival Bologna), Dr. Regina Schober (Universität Mannheim) sowie Lorenz Grünewald (Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft Berlin) zum Thema ‘Managing Networks’. Sie stellten dar, wie sich Kultur durch digitale Vernetzung verändert, welche Potenziale sich global für Netzwerke von Kulturfestivals bieten und wie man die neuen Rollen von Künstlern und Kulturfans in diesem Zusammenhang verstehen kann.

Abschließend wurde Internationalisierung in den Mittelpunkt gerückt. Drei Delegierte des UNESCO Creative Cities Subnetzwerkes ‘Music’ sprachen – ebenfalls moderiert von Matthias Rauch – über die Kollaboration in und mit ihrem internationalen Netzwerk aus Musikstädten. Svend-Einar Brown (Glasgow), Alexandra Köhn-Ruder (Hannover) sowie Luigi Virgolin (Bologna) gingen darauf ein, wie durch das ‘Creative Cities Netzwerk’ und das Label einer ‘City of Music’ neue Wertschöpfungspotenziale in und zwischen den Städten geschaffen werden und wie die Unterschiedlichen Akteure in den Städten mit dem Label operieren, um neue Musikprojekte und -Formate zu entwickeln.

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CfP: Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung und Young Scholars Workshop

Die GMM organisiert in diesem Jahr den Young Scholars Workshop im Rahmen der 6. Vienna Music Business Research Days (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien). Für beide Teile der Konferenz würden wir uns sehr über die Zusendung spannender Proposals freuen!

Datum von YSW und Konferenz: 29.9.-1.10.2015

CfP zum Download:

Young Scholars‘ Workshop am 29.09.: https://musicbusinessresearch.wordpress.com/2014/12/02/call-for-papers-young-scholars-workshop-2015/

Conference Track Day am 30.09.: https://musicbusinessresearch.wordpress.com/2014/12/02/call-for-papers-6th-vienna-music-business-research-days/

Deadline für die Zusendung von Abstracts ist der 30.04.; die Full Paper sollten dann bis 31.08. vorliegen.

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Event: GMM beim Jetztmusik Festival Symposiums am 21.03.15 in Mannheim

Am Samstag, den 21.03.2015 präsentiert die GMM im Studio der alten Feuerwache Mannheim das Symposium “The more the merrier?
Collaboration, Management and Evaluation in (International) Cultural Networks”. Im Rahmen des Jetzt Musik Festivals werden auf drei Panels folgende Inhalte diskutiert:

Prof. Dr. Carsten Winter wird einen Vortrag über die Musikwirtschaft in Mannheim & Region halten und in neben der Präsentation neuer Musikwirtschaftszahlen Potenziale und Perspektiven für eine produktivere Musikwirtschaft im Panel diskutieren. Im Anschluss folgen zwei Panels zum Thema Netzwerke: Managing Networks sowie Collaboration in International Networks, bei denen neben interessanten Vortragenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auch Mitglieder der GMM vertreten sein werden. Nähere Infos gibt es hier.

Wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher!